In einer überraschenden Wendung hat der neu verpflichtete Fortuna-Düsseldorf-Verteidiger Moritz Heyer Berichten zufolge mit einem sofortigen Abschied gedroht, falls seine Forderungen nicht erfüllt werden.
Nur wenige Wochen nach seinem Wechsel von Hamburger SV ablösefrei zum Klub soll Heyer mit der Vereinsführung wegen seiner Einsatzzeiten und Vertragsbedingungen im Streit liegen.
Quellen aus seinem Umfeld berichten, dass er zutiefst frustriert sei und bereit wäre, drastische Maßnahmen zu ergreifen.
Heyer, der zur Verstärkung der Düsseldorfer Abwehr geholt wurde, fühlt sich angeblich über seine Rolle im Team getäuscht. Obwohl Sportdirektor Christian Weber ihm eine zentrale Rolle zugesichert haben soll, erhält der 29-Jährige nicht die Einsatzzeiten, die er erwartet hatte. „Moritz wurde eine bedeutende Rolle versprochen, aber jetzt stellt er diese Zusagen infrage“, verriet eine vertraute Quelle.
Die Situation eskalierte offenbar während einer internen Mannschaftssitzung, in der Heyer seinen Unmut direkt gegenüber Trainer Daniel Thioune äußerte. Der Verteidiger, der bereits bei HSV und Osnabrück unter Thioune gespielt hat, soll wütend über die aus seiner Sicht gebrochenen Versprechen gewesen sein. Augenzeugen berichten, dass er eine klare Drohung ausgesprochen habe: Entweder er bekommt mehr Spielzeit, oder er erwägt, den Verein sofort zu verlassen.
Diese unerwartete Konfrontation hat die Düsseldorfer Vereinsführung in Alarmbereitschaft versetzt, da Heyer eigentlich als wichtige Stütze für die Defensivstruktur eingeplant war. Da der Klub weiterhin um den Aufstieg kämpft, wäre der Verlust einer so wichtigen Neuverpflichtung ein herber Rückschlag. Doch aktuellen Berichten zufolge ist der Verein nicht bereit, den Forderungen des Spielers nachzugeben, was die Situation weiter zuspitzt.
Heyers Frust soll sich jedoch nicht nur auf die Einsatzzeiten beschränken. Es gibt Gerüchte über Unzufriedenheit hinsichtlich bestimmter Vertragsklauseln, darunter leistungsbezogene Boni und Garantien über seine Rolle im Team. Sollte keine Einigung erzielt werden, könnten Heyers Berater Berichten zufolge auf eine vorzeitige Trennung drängen – trotz seines kürzlichen Wechsels.
Die Düsseldorfer Vereinsführung hat sich bislang nicht offiziell zu dem Vorfall geäußert, doch intern laufen offenbar intensive Diskussionen über den weiteren Umgang mit der Situation. Während einige Verantwortliche darauf pochen, dass der Klub sich nicht erpressen lassen darf, fürchten andere, dass ein Heyer-Abgang die Moral innerhalb des Teams erheblich belasten könnte. Zudem wird bereits spekuliert, ob andere Vereine die Gelegenheit nutzen könnten, um ein Angebot für den unzufriedenen Verteidiger abzugeben.
Heyer selbst hat sich bisher nicht öffentlich zu den Berichten geäußert, doch hinter den Kulissen brodelt es gewaltig. Sollte sich die Lage nicht bald klären, droht Fortuna Düsseldorf eine peinliche und völlig unerwartete Trennung von einem Spieler, den sie gerade erst verpflichtet haben, um ihre Aufstiegsambitionen zu untermauern.
Die kommenden Wochen werden entscheidend sein: Wird Düsseldorf einen Kompromiss finden, um Heyer zu halten, oder entwickelt sich dieser Transfer zu einem der turbulentesten und schockierendsten Abgänge der Saison?